Bär versus Bärtierchen

Tote Stars, geheime Helden

Bären wurden im Lauf der Jahrhunderte als Feinde betrachtet, aber auch als mythologische Figuren überhöht. Sie wurden im Mostviertehttp  ausgerottet, wanderten wieder ein und wurden abermals vertrieben. Paradoxerweise ist der „Ötscherbär“ als Wappentier, Maskottchen und Namenspatron weiterhin sehr präsent.

Ganz anders das Bärtierchen. Das kaum einen Millimeter große Tier ähnelt unter dem Mikroskop einem Bären. Es rutscht unter der Wahrnehmungsgrenze durch, dennoch leben Millionen Bärtierchen im Moos von alten Gemäuern und Dächern. Unbeachtet und unbehelligt von Menschen nutzen sie dessen Siedlungen als Lebensraum. Bärtierchen sind sehr widerstandsfähige Tiere, die sogar in kochendem Wasser und im Vakuum des Weltalls überleben können.

Wir ehren diese beiden so unterschiedlichen Tiere mit einer Gala auf Burg Plankenstein. In „Bär versus Bärtierchen“ verweben wir Kunst, Musik und Wissenschaft. Dazu ein Bären-Revival mit Zeitzeugen aus der Region und Videoeinspielungen vom Leben des Bärtierchens unter dem Mikroskop. Daniela Lipka und Hartmut Schnedl inszenieren das Programm und führen durch den Abend, der von toten Stars, geheimen Helden und der Kunst des ewigen Lebens erzählt.